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LUX 40

Musik der Renaissance / Improvisationen der Gegenwart / Licht der Zukunft
Synästhetisches Konzertprojekt / Weltpremiere
 
Alessandro Striggio (1536-1592) Missa Ecco sì beato giorno à 40
Ecce beatam lucem à 40
Thomas Tallis (1505-1585) Spem in alium à 40
Improvisationen und innovative Lichtinszenierung
vox nova, Leitung Andreas Stadler
Modern String Quartet
Michael Lutzeier, Baritonsaxophon
Bartenbach Lichtakademie, Lichtkonzept
Michaela Pods-Aue, Konzeption/künstlerische Gesamtleitung
http://www.youtube.com/embed/KhUiAir2ZJc?list=PL4URY27AtJCmbTMsQhnFPyKk_WchoT88d&autoplay=1
Die ersten Aufführungen dieses einzigartigen Programmes waren
LUX 40 BY NIGHT (Premiere) 5. April 2014, 20 Uhr
LUX 40 BY DAY (Matinée) 6. April 2014, 11 Uhr
im Postpalast, Wredestraße 10, 80335 München (Hackerbrücke).
Auf BR-Klassik wurde in der Sendung Allegro dieser Radio-Beitrag über LUX 40 ausgestrahlt und im Bayerischen Fernsehen wurde dieser Vorbericht zu LUX 40 gesendet.
Weitere Impressionen von den Konzerten sind in der Galerie zu sehen.
Ausschnitte aus dem Programm waren zu hören in der Abendkirche am
16. März 2014 um 18 Uhr in der Nazarethkirche, München Bogenhausen
als Dankeschön der vox nova für die großzügige Unterstützung der Kirchengemeinde Immanuel-Nazareth durch die Bereitstellung von Probenmöglichkeiten.
In Worten ist schwer zu fassen, was die in mitteltöniger Stimmung gesungenen 40-stimmigen Renaissancewerke im "large reverberant space" des Postpalastes so alles mit den Zuhörern anstellen, zumal die Sänger im Raum verteilt stehen und das Publikum somit mittendrin im Geschehen ist.
Und auch die Geschichte der erst vor ein paar Jahren wiederentdeckten Messe von Alessandro Striggio ist ganz außergewöhnlich, zumal sie seither noch nie in rein sängerischer Besetzung aufgeführt wurde.
Drei Video-Dokumentationen zur Weltpremiere im April 2014 lassen erahnen, welch einzigartige Eindrücke sie beim Publikum hinterlassen.
Bei LUX 40 wird die Raumwirkung noch durch eine innovative Lichtinszenierung unterstützt, in der die Grenzen des Raumes aufgelöst werden.

Die 40-stimmigen Kompositionen von Striggio und Tallis, dieser beiden Meister der Polyphonie, werden in Bezug gesetzt zur Technik der Improvisation, wie sie heute vorwiegend im Jazz zu Hause ist. Während die Improvisation in der Renaissance aus dem Kanon damals gültiger musikalischer Ausdrucksformen schöpft, beruft sich der Jazz auf die Resonanz von kompositorischen Vorgaben im Individuum. Hier führen diese Musikstile auf der Plattform der Improvisation einen Dialog über die Epochen hinweg.
Licht ist das übergeordnete Thema des Abends, das sich nicht nur musikalisch, sondern auch dramaturgisch wiederfindet; als Inszenierung von Raum und Zeit, von Entwicklung und Erkenntnis, Bewusstsein und Wirkung.

Das Projekt ist wieder einmal eine Weltpremiere der Konzeptkünstlerin Michaela Pods-Aue. Weltweit werden die Stücke von Striggio und Tallis nur selten und nur von zwei Ensembles aufgeführt. Bei LUX 40 jedoch werden diese Werke nicht als Einzelerscheinung betrachtet, sondern in der Arbeit mit dem musikalischen Material dieser Kompositionen und ihren Zusammenhängen. So führt diese Konzeption von mpa die Reihe ihrer außergewöhnlichen Konzerte fort, mit denen sie über die Jahre weithin große Beachtung gewonnen hat.

Ein ganz großes Dankeschön geht an die zahlreichen Unterstützer der Crowdfunding-Kampagne auf www.startnext.de, ohne die die Realisierung dieses großartigen Vorhabens nicht möglich geworden wäre!

Weiterführende Informationen unter www.lux40-konzertprojekt.com