Musik der Renaissance / Improvisationen der Gegenwart / Licht der Zukunft
Synästhetisches Konzertprojekt / Weltpremiere
Alessandro Striggio (1536-1592) |
Missa Ecco sì beato giorno à 40
Ecce beatam lucem à 40 |
Thomas Tallis (1505-1585) |
Spem in alium à 40 |
Improvisationen und innovative Lichtinszenierung |
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Die ersten Aufführungen dieses einzigartigen Programmes waren
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Weitere Impressionen von den Konzerten sind in der Galerie zu sehen.
Ausschnitte aus dem Programm waren zu hören in der Abendkirche am
16. März 2014 |
um 18 Uhr |
in der Nazarethkirche, München Bogenhausen |
als Dankeschön der vox nova für die großzügige Unterstützung der Kirchengemeinde Immanuel-Nazareth durch die Bereitstellung von Probenmöglichkeiten.
In Worten ist schwer zu fassen, was die in mitteltöniger Stimmung gesungenen 40-stimmigen Renaissancewerke im "large reverberant space" des Postpalastes so alles mit den Zuhörern anstellen, zumal die Sänger im Raum verteilt stehen und das Publikum somit mittendrin im Geschehen ist.
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Und auch die Geschichte der erst vor ein paar Jahren wiederentdeckten Messe von Alessandro Striggio ist ganz außergewöhnlich, zumal sie seither noch nie in rein sängerischer Besetzung aufgeführt wurde.
Drei Video-Dokumentationen zur Weltpremiere im April 2014 lassen erahnen, welch einzigartige Eindrücke sie beim Publikum hinterlassen.
Bei LUX 40 wird die Raumwirkung noch durch eine innovative Lichtinszenierung unterstützt, in der die Grenzen des Raumes aufgelöst werden.
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Die 40-stimmigen Kompositionen von Striggio und Tallis, dieser beiden Meister der Polyphonie, werden in Bezug
gesetzt zur Technik der Improvisation, wie sie heute vorwiegend im Jazz zu
Hause ist. Während die Improvisation in der Renaissance aus dem Kanon
damals gültiger musikalischer Ausdrucksformen schöpft, beruft sich der Jazz
auf die Resonanz von kompositorischen Vorgaben im Individuum. Hier führen
diese Musikstile auf der Plattform der Improvisation einen Dialog über die
Epochen hinweg.
Licht ist das übergeordnete Thema des Abends, das sich nicht nur musikalisch,
sondern auch dramaturgisch wiederfindet; als Inszenierung von Raum und Zeit,
von Entwicklung und Erkenntnis, Bewusstsein und Wirkung.
Das Projekt ist wieder einmal eine Weltpremiere der Konzeptkünstlerin Michaela Pods-Aue.
Weltweit werden die Stücke von Striggio und Tallis nur selten und nur von zwei Ensembles aufgeführt.
Bei LUX 40 jedoch werden diese Werke nicht als Einzelerscheinung betrachtet, sondern in der Arbeit
mit dem musikalischen Material dieser Kompositionen und ihren Zusammenhängen.
So führt diese Konzeption von mpa die Reihe ihrer außergewöhnlichen Konzerte fort,
mit denen sie über die Jahre weithin große Beachtung gewonnen hat.
Ein ganz großes Dankeschön geht an die zahlreichen Unterstützer der Crowdfunding-Kampagne auf www.startnext.de, ohne die die Realisierung dieses großartigen Vorhabens nicht möglich geworden wäre!
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 Weiterführende Informationen unter www.lux40-konzertprojekt.com |