Die Gründonnerstags-Antiphon „Ubi caritas“ bildet den roten Faden, der sich durch das Programm dieser Konzertreihe zieht. Von den gängigen Vertonungen wurden die von Maurice Duruflé und Ola Gjeilo gewählt und mit selten zu hörenden Versionen wie von Ko Matsushita abgerundet. Der junge polnische Komponist Jakub Neske, der mit seiner „Mironczarnia“ international bekannt wurde, widmet sein „Ubi caritas“-opus der vox nova.
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Videos: Wolfgang Egartner
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Gegenüber gestellt werden Auszüge aus den „Responsoria pro hebdomada sancta“ von Jan Dismas Zelenka (1679 – 1745) sowie dem „Officium hebdomadae sanctae“ von Tomás Luis de Victoria (1548 – 1611). Den Bogen zur Moderne spannen Werke zur Passion von Anton Bruckner und Francis Poulenc.
Die vox nova singt in Kammerchorbesetzung, Christian Seidler spielt Orgelwerke aus Frühbarock und Romantik, die Gesamtleitung hat Andreas Stadler.
Gastdirigent Jakub Neske wird seine Titel-gebende Komposition "Ubi caritas" selbst dirigieren.
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